Die Grazer Quetschklampfa machen seit etwa zehn Jahren „Fuixjazz“ – sie erweitern Grenzen und probieren aus, was geht.
Auf ihrem vierten Tonträger 4/4 präsentieren sie wieder ihren erfrischend ungenierten und spielfreudigen Zugang zur heimischen Volksmusik, wie „Zillertaler“, „Alpenknauer“ und „47er Beat“ zeigen.
Bis auf diese drei Titel gibt es nur Eigenkompositionen, z. B. „Noankastl“ von Jonathan Herrgesell und „Sabrimon“ von Simon Ankowitsch. Neu unter den Instrumenten sind u. a. Tuba und Drehleier, für die Maximilian Kreuzer komponiert („To be or not Tuba“, „Tarator). Und sie lassen sich Zeit, die vier jungen Herren, sieben Minuten sogar, wenn es die Musik erfordert („Tears of Georgia“).
Für mich persönlich spannender als so manch international etablierterer Künstler.