Aniada a Noar. Jenseits des Ganges
Nach dem Verlust des langjährigen Gruppenmitglieds, Wegbegleiters und Freundes Bertl Pfundner haben "Aniada a Noar" ihre Zeit gebraucht, um neue Kraft und Zuversicht zu schöpfen und sich neu zu (er)finden. Zeit, um Gedanken, Sehnsüchte und Erinnerungen in Musik zu kleiden.
Mit Lothar Lässer am Knopfakkordeon, obendrein begnadeter Sänger und Komponist, begeben sich die „Noarn“ auf eine neue musikalische Reise. Es ist ein Aufbruch, ein kräftiges Durchatmen, ein Losgehen um neue Ufer zu betreten, zu schauen, was jenseits des Flusses liegt, ein furchtloses Blicken hinter die Tür am Ende des Ganges.
Das klingt etwa tänzerisch („Tanz a moll“), trotz allem zuversichtlich („Singt einfach Lieder“), närrisch-spielerisch („Fast dafroan“, „Hawarie“) oder lyrisch-melancholisch („Wea nia“, „Und warast du“, „Hoamzua“) – oft auch nach allem zusammen. Und es ist natürlich voller Erinnerungen an Bertl Pfundner („Bertl“, „Jenseits des Ganges“), dem das Album gewidmet ist. Was bleibt, ist die Spielfreude der drei Musiker und der Drang, weiterzumachen, denn: „bleibt zum tuan genug“.
Neuberg bei Ilz 2024, Hoanzl
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